Archiv für die Kategorie „Gasteinträge“

Abschied

Sonntag, 21. August 2016

Hier schreibt Niklaus, der Sohn von Christine. Ich habe leider eine traurige Nachricht. Christine ist vor zwei Monaten unerwartet aufgrund einer Hirnblutung verstorben.
Sie hatte zwar einige körperliche Beschwerden und wollte eines Tages auf diese Art gehen (einschlafen und nicht mehr erwachen), doch ist es viel zu früh passiert.

Hier ist eines der letzten Bilder von Christine zusammen mit Naomi (Enkelin):

Tatezi geht es prima. Meine Schwester und ich kümmern uns gut um sie

Ich bin pensioniert

Sonntag, 20. Juli 2014

Es ist still geworden, im Hundeblog. Tatezi und ich gehen es gemächlicher an, mein Rücken erlaubt mir keine grossen Abenteuer mehr. Seit dieser Woche bin ich pensioniert und nutze diese Gelegenheit, mich von meinen Lesern und Leserinnen hier zu verabschieden. Ich danke Euch für Eure Treue! Ihr habt uns durch Tatezis manchmal stürmische Jugend begleitet und miterlebt, wie aus dem wunderschönen, wilden Welpen eine immer noch wunderschöne, brave und manchmal auch immer noch wilde Hündin geworden ist.

Drei Wochen alt war das kleine Fellknäuel als wir uns kennen gelernt haben

Die Liebe war von Anfang an gegenseitig

Am 07.07.07 betrat Tatezi ihr neues Zuhause

Der Ernst des Lebens hat begonnen, Tatezi in der Welpenschule

Mit Wuschi, ihrem Spielkollegen, den sie gerne foppt, vor dem sie jedoch immer noch Respekt hat

Ihr habt mit uns gelitten, wenn es uns nicht gut ging, wenn Tatezi oder ich Rückenschmerzen hatten, die wir mit Physiotherapie im Wasser zu beheben versucht haben, als sie kastriert wurde oder auch als sie sich zum Beispiel in Südamerika die Pfoten beim Rennen über Steppengras wundgescheuert hat.

„Was haben die bloss mit mir gemacht“, schien sich Tatezi nach der Narkose zu fragen

Mit einem Spielzeug motivierte der Physiotherapeut Tatezi zum Mitmachen

Die grossen Blasen haben wir mit Vitamerfen behandelt und mit einem Verband vor Verschmutzung geschützt

Vielleicht habt Ihr geschmunzelt, als Ihr gesehen habt, wie Tatezi mir beim Buchen geholfen hat? Oder als sie in unserer Runde mitgepokert hat? Oder Ihr habt Euch, wie ich mich auch, gefreut über diese Tierfreundschaft? Söfi ist immer noch Tatezis Lieblingskatze.

Auf unseren beiden grossen Reisen durch Südamerika konntet Ihr unsere Abenteuer mit verfolgen (ich bekomme beim Durchsuchen nach Fotos gleich wieder Fernweh…) und auch in die Bretagne habt Ihr uns ein paar Mal begleitet.

4 Stunden dauerte die Kanufahrt nach San Miguel, das Ausgangspunkt für unseren Ausflug in den Küstennebelwald war

In der Madre Selva Lodge waren wir froh um unsere Mückennetze

Stimmt, die Aussicht ist aus jedem Fenster in Locquémeau toll!

Und jetzt kann ich das Rentnerleben geniessen!

In eigener Sache – kleine, leise PCs

Freitag, 27. September 2013

Gasteintrag von Niklaus und leisePC.ch

Hallo liebe Fellnasenfreunde. Ich bin Niklaus, der Sohn von Christine und ich unterstütze sie seit Blogbeginn bei technischen Angelegenheiten. Nun hat sich meine „harte“ Arbeit endlich bezahlt gemacht und ich darf einen Gasteintrag schreiben, indem ich mein eigenes Projekt vorstellen kann. 🙂

Bereits 16 Jahre ist es her, seit ich meinen ersten PC selber zusammengebaut habe und schon damals war mir das ständige Rauschen des Lüfters und das Rattern der Festplatte ein Dorn im Auge. Je ruhiger die Umgebung war umso nervender war die Lärmverschmutzung des PCs. Als ich ein paar Jahre später von einem wassergekühlten PC erfahren habe, musste ich dies sofort ausprobieren und habe mir einen solchen gebaut. Er war zwar ruhig, hatte jedoch diverse andere Nachteile auf die ich hier wegen meinem diesbezüglichen Trauma nicht weiter eingehen möchte.

mein damaliger wassergekühlter PC

Vor ca. drei Jahren habe ich dann etwas neues entdeckt: Passiv gekühlte PCs. Natürlich musste ich auch dies sofort unter die Luppe nehmen und habe mir einen solchen gebaut. Das Resultat war unglaublich: lautlos, klein und wartungsfrei. Nicht nur ich war begeistert, denn nun wollten auch meine Bekannten einen solchen PC, den ich ihnen natürlich auch lieferte.

das Innenleben eines passiv gekühlten PCs

Da es in der Schweiz leider keinen Hersteller gibt, bei dem man solche/ähnliche PCs zu fairen Preisen kaufen kann, war das Projekt geboren. Es dauerte dann noch ein gutes Jahr bis die Vorbereitungen abgeschlossen und der Onlineshop fertig war. Doch jetzt ist es soweit und ich beginne die Werbetrommel zu rühren.
Ich würde mich freuen wenn ihr meinen Onlineshop besuchen kommt: leisePC.ch
(Lieferung erstmal nur innerhalb der Schweiz)

alle stehen auf diese Mini-PCs

manch einer hat sie sogar zum Fressen gern

.
Disclaimer: Auch wenn unsere PCs einen hohen Anteil an Ballaststoffen enthalten, sind sie nicht zum Verzehr geeignet. 😉

Heimweh

Donnerstag, 14. Februar 2013

Gasteintrag meiner Tochter Gabi:

Ich sitze auf der Terrasse unseres Hotels mit Blick auf’s Meer und geniesse die Sonne und die leichte Brise… Vor mir der Laptop und ein kühler Drink. Ich darf mal wieder einen Gästeblog schreiben und habe lange überlegt, über was ich den schreiben soll. Die Titel der letzten Blogs sind mir eher wie negative News aufgefallen und so schien mir ein positiver Blog an der Reihe zu sein. Aber mal ehrlich, wir lesen doch lieber was spannendes, wie von den mordenden Hunde oder den schaurigen Kakerlaken, oder nicht?!
Wir geniessen unsere Reise sehr, auch wenn sie in letzter Zeit öfters mal von Schmerzen überschattet wird. Trotzdem liebe ich die langen Spaziergänge am Meer, auch wenn ich humpelnd dahin schlendere… Wenn Mam von den neuen Medikamenten etwas neben den Schuhen steht, so lachen wir über ihre Versprecher und freuen uns darüber, dass das synthetische Opiat die meisten ihren Schmerzen stillt. Doch Schmerzen hätten wir auch zu Hause, der Unterschied ist, hier erleben wir nebenbei noch sehr viel Schönes. So viele nette Menschen haben wir auf unserer Reise kennen gelernt, mit einigen werden wir in Kontakt bleiben, die andern behalten wir in guter Erinnerung. Die Landschaften sind traumhaft! Ganz egal ob uns die Faszination der kargen Wüste die Luft verschlägt, die aus dem Wasser springenden Delfine uns vor Freude auflachen lassen, oder der unglaubliche Sonnenuntergang von gestern uns die Sprache raubt.





Auch kulinarisch haben wir schon einiges erlebt. Vom leckeren einheimisches Essen über Internationale Menus bis hin zu Experimenten wie dem Meerschweinchen essen, welches wir nicht so lecker fanden und dem Ceviche probieren… hmmm… Die Zurückhaltung war gross, immerhin ist es Fisch (und da bin ich sehr heikel!) und dann auch noch roh… oh-o! Aber ich habe mich überwunden und es zu mögen begonnen. Werde ich zu Hause sicher wieder zubereiten…
Kochen… Es ist schon lange her, seit wir das letzte Mal selber gekocht haben und ich muss zugeben es fehlt mir. Ich freue mich sehr darauf, wieder einmal selbst ein Menü zuzubereiten. Mit meinen Zutaten, nach meinem Geschmack. Versteht mich nicht falsch liebe Leser, dass Essen hier ist in den meisten Fällen 😉 sehr gut! Trotzdem ist es nicht wie zu Hause. Was würde ich für einen Kartoffelstock mit leckeren Fleischvögeln geben… Oder ein Kartoffelsalat, noch leicht warm und dazu einen Salat mit frischen Kräuter aus dem Garten und in Butter gebratenen Pilzchen darüber! Mhhh yummi…
Dazu kommt, dass mir auch meine Freunde je länger desto mehr fehlen! Seit Oktober bin ich nun in Südamerika, die Schweiz habe ich aber schon Mitte Mai verlassen, um für ein paar Monate in Canada zu arbeiten. Gehöre ich doch zu den Menschen, welche Fernweh statt Heimweh haben. Dachte ich jedenfalls! Schon immer hat mich das Abenteuer gereizt, das Unbekannte zu erforschen und Neues zu sehen. Die Welt bietet soooo viel Interessantes… Aber ich habe in den letzten Wochen gelernt, dass auch ich etwas Heimweh haben kann. Ich kann es kaum erwarten meine Freunde wieder um mich zu haben! Vermisse ich doch die guten Gespräche unter uns, das gemeinsame Lachen, das zu Hause ein Tartar essen oder auch mal wieder „auf die Piste zu gehen“ und nicht zu vergessen, die süssen Kids meiner Freunde. Wie sehr ich mich freue sie lachen zu hören und sie zu verwöhnen! Ich male mir aus, was ich alles mit ihnen machen werde sobald ich zurück bin! Ganz egal ob einen Ausflug in eine Grotte, im Wald Bräteln gehen oder ein Weekend Zelten gehen, es wird einfach super werden! Wobei zurzeit wäre wohl eher Iglu bauen und Schneeballschlacht angesagt, oder?
Da bleibe ich doch noch ganz gerne einen Monat im sonnigen Südamerika… Nun ist die Rückreise nach Chile und im März der Verkauf des Autos angesagt. Was für Abenteuer unsere letzten Wochen noch für uns bereithalten? Keine Ahnung, aber ich freue mich darauf.
Ps. Wer mich kennt, der weiss das ich immer gerne viel erzähle, weshalb der Blog diesmal etwas länger geraten ist.
Pps. Und als bekennender Fotojunky findet Ihr in diesem Blog ein paar Bilder mehr als sonst… *grins*



Strandeindrücke











Angriff der Bodenwespen

Sonntag, 14. August 2011

Gasteintrag meiner Tochter Gabi:

Es war ein schöner Tag. Die Sonne schien und ich freute mich auf unseren Spaziergang. Immerhin war nun endlich auch Tatezi wieder mit dabei. Etwas mehr als 6 Monate war sie weg gewesen – sie hatte mir gefehlt. Ich schnappte mir meine neue Kamera und brach mit meinem Hund Wuschi und Tatezi zu einem Spaziergang auf.

Ganz klar, ich machte auch einige Fotos! Wow, was für ein Objektiv. Früher hätte ich zwei verschiedene Objektive gebraucht und hätte trotzdem nicht ein so starkes Zoom gehabt. Das neue Tamron 18-270mm ist einfach Klasse und so tat ich, was ich immer gerne tue: ich fotografierte die Hunde und die Landschaft. Ich positionierte meine neue Kamera auf einem am Boden liegenden Baumstamm und richtete das Objektiv auf eine Stelle im Wald, die perfekt schien. Ein Baum zur Rechten und ein Baumstrunk zur Linken, der Boden mit weichem Moos überdeckt und – jetzt kommts: zwischen den Bäumen fiel ein Lichtstrahl genau auf dieses Moosfleckchen.

Ich stellte den Selbstauslöser der Kamera ein und den Blitz wegen dem Gegenlicht. Die Sonne würde uns einen goldenen Schimmer verleihen. Nun, meine Testfotos machte ich für mich alleine, ich drückte den Auslöser, spurtete zum Moos, wich einem Loch im Boden aus (da hatte wohl ein Hund nach etwas gebuddelt!), kniete mich hin und „klick“ „klick“ klick“, die Fotos waren gemacht. Sie sahen gut aus, doch mit den Hunden wären sie perfekt. Ich holte die Beiden, löste den Selbstauslöser erneut aus und sauste mit Tatezi und Wuschi zurück zum Moos. Ich kniete mich hin, „klick“, platzierte die Hunde, „klick“, als Wuschi plötzlich aufheulte. Dann fiepte Tatezi auf und schnappte in die Luft, „klick“, und da endlich klickte es bei mir – Wespen!!! Ich rief nach den in die Luft schnappenden und sich im Fell kratzenden Hunden und machte mich, mit in letzter Sekunde gepackter Kamera, auf die Flucht.

Ein Blick zurück verriet mir, dass die Wespen aus diesem Loch kamen! Sowas hatte ich noch nie gesehen, Wespennester hängen doch sonst von Bäumen?! Autsch! Was zum Teufel war das? Unter meinem Trägershirt und an meinen Shorts hingen Wespen. Im Spurt klatschte ich die Eine von meinem Allerwertesten und schnippte die andere von meinen Rippen. Einige Hundert Meter weiter untersuchte ich die Hunde. In Tatezis Unterwolle waren einige Wespen verkeilt. Ich fuhr mit meinen Händen vorsichtig über ihr Fell um Unregelmässigkeiten zu finden, kratze die im Haar hängen gebliebenen Wespen raus und beruhige sie. Bei Wuschi entfernte ich zwei Wespen aus der Unterwolle, sowie einen Stachel inklusive Giftblase (kannte ich sonst nur von Bienen) aus dem Mundbereich und noch einen vom Augenlied.

Wir haben uns wieder erholt, keiner hatte eine Wespenallergie und die Stiche jucken schon fast nicht mehr.

Ps. Das Foto vom Wespennest habe ich drei Tage später gemacht und die Hunde weit weg angeleint warten lassen! Hauptsache sie sind sicher. 😉

Tolle Ferien

Sonntag, 19. April 2009

Gasteintrag meiner Tochter Gabi:

Ein bis zwei Mal im Jahr fahren wir in unser Haus in der Bretagne. Dies taten wir auch schon als wir noch keine Hunde hatten. Damals waren es mein Bruder und ich, die sich in Abenteurer verwandelten: stundenlang kletterten wir auf den Felsen vor dem Haus herum, suchten Muscheln und kleine Skelette von Fischen oder Krabben und erforschten die kleinen Tümpel auf Lebewesen und Tiere. Dazu zogen wir unsere extra tollen Regenstiefel an, um in diese Wasserlöcher steigen und auch wirklich jedes Detail erforschen zu können. Nur waren die manchmal etwas tief und so hatten wir ständig Wasser in den Stiefeln. Unsere Idee war logisch und praktisch: wir schnitten Löcher in die Stiefel, so dass das Wasser wieder heraufliessen konnte sobald wir an Land waren. Mam war nicht so begeistert…

Heute macht es mir immer noch Spass über die Felsen zu spazieren oder bei Ebbe ganz weit draussen herum zu klettern. Jetzt begleiten mich unsere Fellnasen. Mein kleiner Schatz Wuschi, auch liebevoll Bubu genannt oder meine Prinzessin, Mam’s Hund Tatezi. Manchmal machen wir einen Ausflug zu dritt auf die Kletterlandschaft, welche sich bei Ebbe zeigt. Dann lieben es die beiden zusammen im Sand zu buddeln. Oh ja, in der felsigen Landschaft hat es auch kleine und grössere Flächen mit Sand. Ich persönlich verstehe nicht, wie es Spass machen kann, den ganzen Kopf in den Sand zu stecken und dann auch noch darin herum zu schnüffeln. Ihre ganzen, hübschen Näschen sind danach vollkommen mit Sand bedeckt. Ja sogar die Zähne knirschen und manchmal blinzeln sie, bis ich sie vom Sand in den Augen befreit habe. Aber kaum sind sie den störenden Sand los, tun sie’s schon wieder…

Was die Beiden auch lieben sind Verfolgungsjagden. Tatezi liebt es wohl ein wenig mehr als mein Kleiner. Sie nervt ihn dann einfach, bis sie erreicht was sie will und er sie genervt verfolgt. So sausen die beiden ihre Runden über Sand, Steine und durchs Wasser und

spielen ganz übermütig fangen. Sie merken dabei nicht einmal wie nass sie werden. (Was sie eigentlich beide nicht mögen…)

Um es etwas ruhiger zu haben, gehe ich auch gerne getrennt mit den beiden auf die Felsen. So hat jedes der beiden Tiere die Gelegenheit, sich wirklich auf die Gerüche und Geräusche einzulassen. Und so werden aus Hunden Abenteurer… Die Beiden sind sehr unterschiedlich; während meiner sehr gerne alleine alles erkundet, bleibt Tatezi immer in meiner Nähe. Tatezi fordert mich auch gerne zum Spielen auf, Wuschi liebt es, sich selbst zu beschäftigen. Eine ausgerissene Wasserpflanze kann er prima als Gegner betrachten. Er schleicht sich an, schnappt sie, nimmt sie ins Maul, rennt mit ihr herum, bleibt stehen, schüttelt den Kopf als wolle er sie töten und knurrt vergnügt vor sich hin.

Tatezi hingegen kommt immer wieder zu mir, stupst mich an und will spielen. So kommt es vor, dass ich ihr etwas in die Tümpel werfe. Es kostet sie viel Überwindung, doch dann traut sie sich rein und holt es. Na ja, es sei denn, der Tümpel ist zu tief, dann setz sie sich hin und bellt und jault… Keine Chance, sie schwimmt nicht. Aber sie taucht! Oh ja, zumindest mit ihrem Kopf! Herausgefunden habe ich das, als ein geworfenes „Guddi“ unter ging und sie es unter Wasser suchte, fand und ass…

Jetzt sind wir wieder zu Hause. Die Abenteur auf den Klippen, die stundenlangen Spaziergänge den Klippen entlang und das viele Spielen und Kuscheln fehlen uns. Nun ja, spielen und kuscheln tun wir auch hier…


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