Ab nach Kanada

10. Juni 2012 von Christine

War das eine Aufregung, als meine Tochter Gabriela endlich die befristete Arbeitsbewilligung für Kanada bekommen hat! Ganz schnell musste ein Flug gebucht werden und dann standen noch sehr viele Termine, wie das sich von allen Freundinnen Verabschieden, Arzt- und Coiffeurbesuch, etc. etc., an. Und Wuschi musste das Windelntragen üben. Leider gibt es dieses Jahr keinen Direktflug von Zürich nach Whitehorse mehr, weshalb meine Tochter in Toronto und Calgary umsteigen musste, was jedes Mal ein paar Stunden Aufenthalt bedeutet hat, aber nicht genug, um das Flughafengebäude zu verlassen. Deshalb hat sie sich Babywindeln besorgt, eine Loch für die Rute reingeschnitten, und mit Wuschi geübt, das Bein zu heben und in die Windeln zu pissen. So, hat sie sich gedacht, könne er die lange Zeit überstehen, ohne dass ein Unglück geschehen würde. Und es hat funktioniert, der Windeln tragende Wuschi hat brav während der Zeit des Umsteigens das Bein gehoben.

Endlich war der lang ersehnte Tag da. Wuschi war ganz nervös und wich Gabriela nicht von der Seite. Er weiss genau, was es bedeutet, wenn Koffer im Wohnzimmer stehen. Kaum war seine Tasche da, ist er hinein gehüpft und wollte partout nicht mehr raus. Er hatte wohl Angst, Gabriela würde ihn vergessen.

Jetzt ist Gabriela schon seit zwei Wochen in der Dalton Trail Lodge meines Bruders, wo sie während vier Monaten arbeiten wird. Am 5. Oktober werden wir uns in Peru wieder sehen.

PS: dieser Blog erscheint mit so viel Verspätung, weil meine Kamera die Bilder nicht mehr auf den PC geladen hat und ich mit einer Erkältung im Bett lag, weshalb ich nicht in die Stadt fahren mochte um einen Cardereader zu kaufen.

7 Kommentare zu „Ab nach Kanada“

  1. Dani sagt:

    Ich wünsche ganz viel Erfolg in Kanada.
    Mein Freund ist nach Kanada ausgewandert. Ihm gefällt das Land ungemein.

  2. GZi sagt:

    Ganz viel erfolg für gabriela in Kanada und toll, wie gut Eure HUnde alle herausforderungen mit Euch meistern! herr Hund Anton würde vor Angst sterben – weiß aber auch GANZ genau, was Koffer bedeuten! Auch er freut sich immer, wenn seine Tasche dabei ist, nicht, dass er hineinpassen würde. Bedeutet es aber zumindest, dass er mitkommen kann, weil eben auch Futter, Schlafdecke usw. mitreisen 😉

  3. Christine sagt:

    @Dani: Danke, werde es ausrichten.

    @Gesa: der kleine Wuschi darf in der Passagierkabine fliegen, da ist es natürlich einfach, keine Angst zu haben. Herr Hund Anton müsste, wie Tatezi auch, in einer speziellen Kabine für Tiere fliegen. Er würde das bestimmt auch schaffen.

  4. GZi sagt:

    @Christine: Ich glaube, Anton wäre danach noch verhaltensgeschädigter (in Bezug auf Angst und Geräusche) als er es ohnehin schon ist. Nur in der allergrößten Not würde ich ihm das zumuten. Es ist toll, wie ruhig und stoisch Tatezi das nimmt, bewunderungswürdig!

  5. Jacqueline sagt:

    Das wird ja ein toller Sommer für Gabi und Wuschi! Den Yukon habe ich in schöner Erinnerung, auch wenn die Spaziergänge mit unserem Hund Prinz immer mit Bären- und Bärenspurensuchen verbunden waren.
    Ich wünsche den zweien viel Spass!

    Liebe Grüsse, Jacqueline

  6. Christine sagt:

    @ Jacqueline: hallo, wie geht es Euch und Tabasco? Ist er jetzt auch schon mal geflogen? Ja, Gabi und Wuschi haben schon ganz viele Bären gesehen! Und Elche und einen Weisskopfadler. Auch hat Gabi letzthin ihren ersten Lachs gefischt. Auch mir hat der Yukon gefallen, war mal meinen Bruder besuchen. Liebe Gruess Christine

  7. Jacqueline sagt:

    Nein, seit wir in Australien waren, sind wir nicht mehr geflogen, Tabasco also noch nie. Er reiste bisher nur auf der Strasse und in Europa.
    Albi und mir geht’s gut, und Tabasco ist, seit er auf die Schilddrüsenmedis eingestellt ist, auch wieder munter.
    Ich wünsche Dir noch eine schöne Zeit hier in der Schweiz!
    Liebi Grüess, Jacqueline


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