Tage des Verwöhnens

2. April 2011 von Christine

Regenwald, warme Thermen, und Luxushotel mit Wellnessbereich, in der ersten Woche mit Gabriela liessen wir es uns gut gehen. Ermutigt durch die Erfahrungen in Frutillar haben wir in Coñaripe keck mit Tatezi im Hotel bei den warmen Thermen um ein Zimmer gefragt – und wurden aufgenommen! Es lebe das hundefreundliche Chile! Tat das gut, nach den kalten Tagen in Osorno und der langen Fahrt im 38 Grad warmen Wasser unter freiem Himmel zu liegen. Einfach zu entspannen und in den sich langsam dunkel färbenden Himmel zu sehen.

Am nächsten Tag hat sich unser Jeep erstmals auf einer schlecht ausgebauten Schotterstrasse bewährt. Der Fahrkomfort ist bedeutend besser als er es im gemieteten Ford gewesen ist und das Sicherheitsgefühl grösser. Gabriela, die das Programm für diese 3 ½ Wochen zusammengestellt hat, war ganz besonders gespannt auf unseren nächsten Halt. Den hat sie mir nämlich vorher nicht verraten und die Überraschung ist ihr gelungen. Wie ein verwunschenes Märchenschloss erhebt sich das Hotel Baobab aus dem Regenwald, scheint mit der Landschaft zu verschmelzen. Das Hotel ist um einen lebenden Baum herumgebaut und Holz ist auch das überwiegende Baumaterial. In diesem Luxushotel bekamen wir zwar kein Zimmer, aber dafür eine zum Haus gehörende Cabaña. Was viel billiger und bedeutend bequemer war: wir hatten mehr Platz, mehr Ruhe und konnten Tatezi getrost darin zurück lassen, während wir die Annehmlichkeiten des Hotels genossen haben. Der Regenwald machte seinem Namen bei unserer Ankunft alle Ehre: es goss wie aus Kübeln. Genau das richtige Wetter, um vor dem Abendessen dem Wellnessbereich des Hotels noch einen Besuch abzustatten.

Für unsere kleine Wanderung durch die Reserva Biológica Huilo Huilo schien am nächsten Tag die Sonne wieder. 60‘000 Hektaren gross ist dieser Park und 250 Kilometer Wanderwege führen durch ihn und zu den Wasserfällen Huilo Huilo, wo das Wasser sich 37 Meter in die Tiefe stürzt. Eine schier unglaubliche Vielfalt an Pflanzen konnten wir bestaunen. Und immer wieder leuchtete in dem dichten grün die Copihue auf, Chiles Nationalblume, die zu den Fuchsien gehört. Ich glaube, auch Tatezi hat diesen Spaziergang genossen, obwohl sie natürlich an der Leine bleiben musste.


2 Kommentare zu „Tage des Verwöhnens“

  1. GZi sagt:

    traumhaft! Wunderbar, was Ihr alles erlebt! Ganz liebe Grüße an Euch und Streicheleinheiten für Tatezi!

  2. Christine sagt:

    Liebe Gesa, ja, wir geniessen all die Naturschönheiten und die Zeit zusammen. Herzlichst Christine


bloggerei.de blog-webkatalog.de blogwebkatalog.de topblogs.de