Die Rekorde jagen sich: von den tiefsten Dezembertemperaturen seit Jahrzehnten ist heute in den Zeitungen zu lesen. In Basel war es letzte Nacht mit -16,0 Grad so kalt wie seit 1964 nicht, Luzern erreichte gar mit -16,1 Grad den tiefsten Wert seit Messbeginn 1931 und in dem im Neuenburger Jura gelegenen La Brevine, dem Tiefkühlschrank der Schweiz, sank das Thermometer auf -34,2 Grad. Es ist saukalt. Oder anders ausgedrückt, letzte Nacht war eine „three dogs night“ (drei Hunde Nacht).
Was haben drei Hunde mit den Kälterekorden zu tun? Das Rätsel löst sich über Musik. Wer mag sich erinnern an die amerikanische Rockband „Three Dog Night“? Die Gruppe war von 1968 bis 1975 besonders aktiv, spielte 40 goldene Schallplatten ein, verkaufte fast 50 Millionen und hatte 21 Top-40-Hits. Besonders bekannt wurden sie mit den Songs „Mama Told Me Not to Come“ von Andy Newman, „Eli’s Coming“ von Laura Nyro und „Joy to the World“ von Hoyt Axton. Seit 2006 sind sie wieder auf Tournee, immer noch dabei die beiden Sänger Cory Wells und Danny Hutton, der Keyboarder Jimmy Greenspoon und der Gitarrist Michael Allsup.
„Redwood“ nannten sich die jungen Männer 1968 bei der Gründung der Band und behielten diesen Namen bis eines Tages Danny Huttons damalige Freundin June Fairchild in einem Magazin einen Artikel über Australiens Ureinwohner, die Aborigines, las. In kalten Nächten, stand da geschrieben, würden die Aborigines in einem Loch schlafen, dabei einen wilden Hund als Wärmequelle umarmend. Ist es sehr kalt, hätten sie zwei Hunde bei sich und bei extremer Kälte würde es zu einer Drei-Hunde-Nacht. Ob June Fairchild Hunde liebt, dass sie der Band zu diesem Namen riet? Oder machte ihr die Musik ihres Freundes so warm wie die drei Hunde den Aborigines zu der Zeit, als dieses Wort geschaffen wurde?
Ich muss ja zum Glück nicht draussen übernachten wie die Aborigines. Doch bei diesen Temperaturen bin ich froh, wärmt mir Tatezi das Bett ein bisschen vor:

Oh, nicht schlecht, manchmal wünsch ich mir das auch… aber dann denke ich: einmal ist meist immer und Herr Hund Anton versteht es sofort falsch, wenn er so hoch im Rudel aufsteigt, dass er in die Heia oder auf’s Sofa darf. Zu selbstbewusst der Kleine, leider, muss ich mich allein warmzittern. Denn er gehört nach unten, vor’s Bett, ohne Ausnahme.
Wie schön, ich mag es auch wenn Tatezi mein Bett aufwärmt! Sie ist mein grosses Kuscheltier. Und bei mir darf sie immer aufs Bett… Weil ich sie ja nicht erziehen muss.
Aber natürlich mag ich es auch, wenn mein kleiner Schatz mir die Füsse wärmt. Aber auch auf dem Bett, muss er auf seiner Decke liegen. Mir ist ausserdem wichtig, dass er nie von sich aus hoch kommt, sondern nur wenn ich ihn rufe und auf seine Decke schicke, welche unten bei den Füssen ca. 60 cm breit über das ganze Bett liegt, zu mir auf’s Bett kommt. Ansonsten gehört er auf sein Plätzchen wo er auch ohne Auffroderung hingeht. Kommt er ausnahmsweise ohne mein Zeichen ins Bett, drehe ich mich „zufällig“ und er burtzelt wieder raus und verzieht sich auf sein Plätzchen… Ist wohl der Grund, warum er nur noch kommt wenn ich ihn rufe… 😉
Wünsche allen frohne Weihnachten!!!!!!!!!!
liebs Grüessli
Gabi